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23. Dezember

Roxy

Ich möchte euch von meiner Reise erzählen – von meinem alten Leben in Lambini bis zu meinem glücklichen Zuhause bei meiner neuen Familie.

Es begann damit, dass Kafenionsbesitzer in Mourne Gina ansprachen und um Hilfe baten. In Lambini lebte ein älteres Paar mit einem jungen Hund – mir. Die Frau wurde zunehmend dement, und der Mann war einfach überfordert. Gina fuhr sofort hin, und als sie mich sah, konnte sie sich das Drama lebhaft vorstellen. Ich war lebendig, jung und auch noch läufig.

Es war klar, dass ich jüngere Leute brauchte, die sich mit mir beschäftigen können, wo ich mich austoben kann und vieles mehr. Ich bin unglaublich lieb und verschmust, habe den Schalk in den Augen und gebe alle Liebe hundertfach zurück.

Seit Juni 2020 bin ich nun bei meiner Familie. Sie könnten sich ein Leben ohne mich nicht mehr vorstellen. Ich passe genau zu ihnen, obwohl ihr Lebensstil nicht einfach ist. Sie sind ständig auf Reisen im Wohnmobil, und ich liebe es. Aus der unsicheren Hündin ist eine selbstbewusste und aufmerksame Roxy geworden. Ich mag die ständige Veränderung, neue Menschen und Tiere kennenlernen.

Und wehe, Ingo oder Steffi machen etwas getrennt. Ich bin nur richtig entspannt, wenn wir alle zusammen sind. Jeden Morgen ist kuscheln und Bauch kraulen angesagt. Meine Familie ist so froh, dass sie mich gefunden haben und mir ein schönes Leben bieten können. Leider haben so viele nicht das Glück. Wir freuen uns auf viele Jahre zusammen und genießen jeden Tag.

Mit liebevollen Grüßen,
Roxy