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KETTENHUNDERUNDE 2023

Wir möchten unsere Freude mit Euch teilen, dass wir die diesjährige Kettenhunderunde beenden konnten! 440 Hunde, es war eine unglaubliche Anstrengung und das ganze Team ist jetzt erstmal platt. Alle anderen APAL Aufgaben, die meist auch tagesfüllend sind, haben diese Touren immer wieder verhindert. Es gibt einfach kaum Zeitfenster, aber wir haben jedes Verfügbares dann doch genutzt und sind in Teams losgefahren. Umso grösser ist unsere Freude, es hinbekommen zu haben. 440 mal strahlende Hundeaugen, 440 mal Ohren geputzt, 440 Wurmtablettenverabreicht, 440 Serestohalsbänder befestigt, 440 Halsbänder Checks und ggfs. Austausch und Check ups der Karabiner und Schekel, 440 Plätze sauber geharkt und Wassereimer geputzt, bei Bedarf neue Hundehütten aufgestellt, Kastrationsanfragen gestellt und sofortige Umsetzung, wenn zugestimmt wurde, 440 mal Futter ausgegeben und Leckerlies verteilt. Hunde wurden geschoren, wo die Schermaschine meist den Geist aufgab und per Hand weitergemacht werden musste. Manchmal zu zweit an die 4 Stunden per Hund. Diese Kraftanstrengung, schwitzend bei über 30 Grad, erfordert eine grosse Empathie für dieses Tier und eine eigene Leidensfähigkeit😉. Und immer und immer wieder liefen Beratungen über Haltung und Versorgung, also wir waren im sehr engen Kontakt mit den Besitzern. APAL hat sich Vertrauen aufgebaut: Durch jahrelange konstante Hilfe und Unterstützung in einem nicht besserwissendem Ton oder sogar aggressivem Verhalten. Es hat uns den Zugang ermöglicht, jetzt ÜBERHAUPT erst über Verbesserungen, Umdenken etc zu sprechen. Unsere eigenen Emotionen versuchten wir immer wieder mit uns selbst auszumachen, aber seid sicher, dass war nicht immer leicht. Um einen Aufschrei zu vermeiden, dass Kettenhaltung verboten ist, sei hier erklärt, dass Meldungen bei der Polizei uns den Zugang zu den Einheimischen und damit den Tieren kaputt machen würde. Heisst, es wäre nicht einmal diese jährliche Hilfe mehr möglich, von Kastrationszusagen ganz zu schweigen. Diese Entwicklung möchten wir vermeiden. Auch wenn es mühsamer und langwieriger ist. Ein Bauer brauchte z.B. Hilfe, um die Entscheidung treffen zu können, seinen schwer kranken alten Hund einschläfern zu lassen. Alles andere wäre Quälerei gewesen. Das Vorderbein war doppelt so gross wie normal, vermutlich Knochenkrebs. Die Sicht zu vermitteln, dass Erlösen auch Liebe ist und Respekt vor seinem geliebten Tier beinhaltet. Die Griechen kommen auf unser Auto zugelaufen, nach dem Motto: „Da sind sie wieder“😉. Wir sind aufgenommen worden in die griechische Gemeinschaft, ein gutes Gefühl. Und können auf dieser Basis am meisten für die Tiere erreichen. Aber auch das Team brauchte zeitweise Hilfe, weil einige Anblicke einfach zu heftig waren. Maden am Ohr, verletzte Tiere, blutige Ohren durch Fliegenbisse usw. Oft sind wir dann gemeinsam einen Kaffee trinken gefahren und mussten unsere Emotionen erstmal sortieren. Gemeinsam. WICHTIG: Ihr könnt sicher sein, dass wir Alles gegeben haben, in jedem erdenkbaren Sinn!!! Wir brauchen nun EURE HILFE, damit wir die Serestohalsbänder und Wurmmittel bezahlen können, die wir erstmal „anschreiben“ durften. Dieses Projekt lässt sich nicht aus der Tageskasse bezahlen, soviel Gelder haben wir einfach nicht. Es muss gesondert beworben und finanziert werden. BITTE BITTE fragt Freunde, Familie und alle tierlieben Menschen in eurem Umfeld, ob nicht jemand etwas beitragen kann, dass die noch ausstehende Summe von knapp 14.800 Euro zusammen kommt. Aktuell sind noch etwa 10.000 Euro bei einem sehr tierlieben Tierarzt offen, der uns die Halsbänder und Wurmmitteln zunächst ohne Bezahlung vorgestreckt hat. Nicht vergessen: NUR GEMEINSAM SIND WIR STARK.

Brigitte und das ganze APAL Team sagen DANKE an Alle, deren Herz auch für diese armen Hunde schlägt. Helft uns, dass wir weiter für sie da sein können. Sie haben es mehr als verdient!!!