Zum Inhalt springen

Ein Brief voller Empathie…

Kalimera Frau Scheichel!

Ich hatte im Herbst letzten Jahres nach unserem Urlaub in Mirthios zu Ihnen von Deutschland aus Kontakt aufgenommen wegen der Katze Steffi, die kurz darauf auf dem Gnadenhof eine Bleibe gefunden hat. Dies hat mich damals einfach unsagbar gefreut!!!

Seit dem verfolge ich regelmäßig auf der Homepage von APAL Ihre Arbeit und die Ihrer vielen engagierten Mithelfer.

Mein Herz machte am 1. Juni einen Sprung vom Katzengnadenhof zu lesen und Fotos von Steffi zu sehen. Endlich, da war sie! Ihr Aussehen bestätigt mir, dass es damals eine gute Entscheidung war nicht loszulassen, sondern aus der Ferne sich für sie einzusetzen. Nicht immer gelingt so etwas. In meinen Augen war es einfach eine glückliche Fügung und hat so sollen sein!

Haben sich mittlerweile Paten für Steffi und oder andere Tiere auf dem Gnadenhof gefunden?

Auf einigen Fotos habe ich den Friedhof von Mirthios wieder erkannt. Das Haus mit den vielen Transportboxen liegt ihm ja direkt gegenüber. Wenn ich dies damals schon gewusst hätte, hätte ich gleich den Weg vom Hotel Stefanos Village dorthin nehmen können, um Hilfe zu erfragen – das dort deutschsprachige Menschen wohnen, war mir bei dem Besuch des Friedhofs damals aufgefallen.

Unser geliebter Schmusekater Speedy (ein Menschenfreund par excellence) musste für uns leider völlig unerwartet Ende Januar aufgrund von Leukose im Alter von 5 ½ Jahren eingeschläfert werden. Seit März bin ich auf der Suche nach einem neuen Tier in ortsansässigen Tierheimen, was durch Corona etwas erschwert wurde.

Natürlich habe ich auch immer mal bei APAL geschaut. Ich habe u.a. auch mit Frau Krämer telefoniert und ihr meine Geschichte, wie ich an Ihren Verein geraten bin, erzählt und ihr mitgeteilt, dass ich mir vorgenommen habe, Ihnen schon alleine wegen des Katzengnadenhofberichts zu schreiben.

Ansonsten sehe ich es als kleine Mission an, tierlieben Familienangehörigen, Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen von Ihrem Verein zu erzählen.

Manchmal teile ich über WhatsApp einige Berichte, so zum Beispiel über Hunde, an Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen einen Hund anzuschaffen. Unsere Sekretärin an meiner Schule musste vor kurzem Ihren Hund einschläfern lassen. Sie hatten ihre Hündin auch aus Griechenland. Diese Information habe ich natürlich gleich zum Anlass genommen von Ihrem Verein zu erzählen und den Link der APAL Homepage die Tage an sie weitergeleitet. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, ich könnte lästig werden.

Meine Tante fragte mich kürzlich nach dem an sie weitergeleiteten Bericht „Sonntag durften ein paar unserer Schützlinge nach Deutschland reisen“:

Liebe Susanne, wann bist du dabei?

Bzgl. eines Hundes muss bei meinem Mann und mir, aus den unterschiedlichsten Gründen, noch etwas Zeit ins Land ziehen.

Liebe Frau Scheichel!

Dies soll es für heute gewesen sein. Es war mir ein Anliegen Ihnen noch einmal wegen „Steffi Mirthios“ zu schreiben. Meine große Bewunderung gilt Ihnen und Ihren Mitarbeitern auszusprechen für das, was Sie täglich immer wieder von Neuem tun bzw. auf sich nehmen und nun auch noch einmal unter den erschwerten Bedingungen der Coronapandemie.

Bleiben Sie gesund!

Mit vielen Grüßen in den Süden Kretas

S. Wittenburg