Jeder, der APAL kennt, weiss, dass es NIEMALS langweilig bei uns wird.
Ein Anruf eines Griechen ging vor vier Wochen ein, dass er eine Streunerhündin füttert und ob wir kommen könnten, da sie nur mit Falle gefangen werden kann.
Da es SEHR weit weg war und wir keine Zeit fanden, dauerte es entsprechend, bis endlich Zeit gefunden werden konnte und es ging mit Falle, Fleischköder und sonstigem Equipment auf die lange Reise.
Und sie war da und war hungrig und ging sofort in die Falle.
Soweit alles fein, dann die grosse Überraschung…..sie war trächtig und hatte vor 2 Tagen geworfen.
Uns wurde ein Erdloch gezeigt, wo die Lütten drin sein sollten.
Wir trauten unseren Augen nicht, denn die Mutterhündin wäre gar nicht an sie drangekommen, weil das Loch zu klein und zu tief war.
Was war passiert?Wurden sie mit Absicht dort entsorgt?Sollten sie sterben?
Unser Gehirn schaltet sich regelmässig kurzfristig aus, weil dies zu ungeheuerlich ist und es erstmal nur um die Rettung geht.
Wir werden die Antwort sowieso nicht bekommen, weil dies keiner zugeben würde.
Also langen Arm machen, in die Liegeposition und wir staunten nicht schlecht, weil es immer mehr wurden!!!
Sie hatte 10 kleine Welpen geboren!!!!!
Schnell wurden sie in Decken gehüllt und auch im Auto verstaut.
Danach lief das Handy heiss, denn wohin mit dieser grossen Familie???????
Damit hatten wir nicht gerechnet und alle unsere Pflegestellen waren belegt.
Angie aus Pigi bot uns einen Pen an und hiermit einen Riesengrossen Dank an sie!!
Was wären wir ohne all die Helfer/Innen drumherum?
Wir könnten schlicht nicht allen Tieren gerecht werden, weil es zeitweise unsere Kapazitäten sprengt.
Nichts läuft nach Terminplan im Tierschutz….
Dann am nächsten Morgen die schlimme Nachricht, dass die Mutterhündin, die mittlerweile ELSA heisst, fünf Welpen einfach aus dem Korb „entsorgt“ hat, weil sie ihr wohl zuviel waren.
Sie waren ganz verfroren, aber lebten…
Und wieder ging die Suche los, wer wohl Flaschenwelpen aufnehmen könnte?
Marilena sagte zu und so gingen diese 5 Zwerge nochmals auf Reise.
Es ist schlimm, weil klar ist, dass sie wenig Chancen haben gesund gross zu werden.Die lebenswichtige Muttermilch mit all den wichtigen Abwehrstoffen fehlt.
Marilena gibt Alles und füttert sie alle 2 Stunden, brachte sie zum Tierarzt, als zwei von Ihnen Blut im Kot hatten.
Behandelte sie mit Antibiotika in Minidosen und hat bisher nur eines verloren.
Es gibt immer ein Schwächeres in einem Wurf, die sowieso schon gefährdet sind und wenn dann noch eine Infektion dazukommt…
Bitte drückt die Daumen, dass es alle Restlichen jetzt schaffen werden!
Die scheue ELSA Mama lässt sich mittlerweile füttern und anfassen, dass war am Anfang noch völlig undenkbar.
Wir werden weiter berichten….