Ein grosser Hund war aus seinem Grundstück ausgebrochen und hat Katzen gejagt.
Leider hat er eine erwischt und zugebissen.
Iris informierte uns, da ELPIDA zu ihren Katzen gehört, die sie täglich an der Mülltonne füttert.
Von der Katze war weit und breit nichts zu sehen, sie muss sich schwerverletzt in Sicherheit gebracht haben.
Dann ein aufgeregter Anruf, dass sie sich am nächsten Tag mit letzter Kraft einen Hügel zu Iris und Gerhards Haus hochquälte und versuchte auf sich aufmerksam zu machen.
Sie konnten sie in eine Box bugsieren und brachten sie sofort zum Tierarzt.
Die Wunden am Gesäss und am Maul (Verdacht auf Kieferbruch) wurden versorgt, gereinigt und genäht.
Sie bekam hochdosiertes Antibiotika und kam dann zur Pflege zu mir ins Haus.
Es folgten drei Wochen Infusionen, püriertes Fressen ins Maul, Schmerzmittel und Wundversorgung.
Was sie alles gar nicht gern mochte und zeitweise recht wild reagierte.
Ein Wunder, dass noch alle Finger dran sind.
Es ist jedes Mal eine grosse Herausforderung, halbwilde Katzen intensiv zu therapieren, oft schlicht nicht möglich.
Mein Eindruck war, dass sie mit sich kämpfte, denn das Sättigungsgefühl nach püriertem Futter fand sie wohl doch nicht so schlecht und alleine Fressen ging halt mal nicht😉
Wir haben es geschafft und nach 3 maligem erneuten Nähen der Wunden, weil sie es immer wieder (trotz Halskrause) schaffte, die Nähte aufzureissen, war es ENDLICH verheilt.
Iris nahm sie mit Nachhause und entliess sie in die Freiheit.
Nach ein paar Tagen kam sie regelmässig wieder zum Futtern und Iris kann mittlerweile sehr dicht neben ihr stehen, ohne dass sie sich wie eine Wildkatze aufführt.
Sie hat Glück im Unglück gehabt und wir freuen uns mit ihr, dass sie es gepackt hat!
