KIRA
Sie kam während des ersten Lockdowns.Ein entsorgter Stallhund, so sah sie aus.
Desorientiert lief sie auf einer Schnellstrasse herum und wurde beherzt gefangen und gesichert.
Sie war auf einem Auge blind, hatte fortgeschrittene bösartige Tumore an der Milchleiste, die wir nicht mehr operieren liessen, da sie schon sehr alt war.
Wir organisierten alles, dass sie ohne Schmerzen und in Geborgenheit, ihren letzten Lebensabschnitt verbringen konnte.
Dann fand sich sogar eine liebe Frau in Deutschland, die diese Aufgabe übernehmen wollte und bekam unsere alte KIRA.
Dort hat sie alles bekommen, was sich ein Hundeherz so wünschen kann und hatte noch ein halbes Jahr ohne Schmerzen und Ängste.
Bis auf einen zusätzlichen Drehschwindel, der gut therapiert wurde, ging es ihr, den Umständen entsprechend, gut.
Aber es trat nun ein, was wir befürchtet hatten, dass der Appetit nachlassen würde und die Krebserkrankung ihren Tribut verlangte.
Schweren Herzens hat ihr Pflegefrauchen sie am 08.12. erlösen lassen, weil sie nicht leiden sollte.
Eine grosse Seele ist gegangen.
Eine Herzöffnerin, voller Liebe und Dankbarkeit.
Liebe KIRA, komm gut über die Regenbogenbrücke..wir werden dich für immer im Herzen behalten.