…dieser kleine Welpe wurde von einem Griechen in der Mülltonne entdeckt und er rief uns sofort an…
Die APAL Notruf Maschinerie wurde angeworfen, weil wir aus Erfahrung wissen, dass jetzt jede Minute zählt.
Jemand fuhr los, um ihn abzuholen, jemand anderes bereitete Futter vor, suchte nach der Welpenmilch.
Meist sind gefundene Mülltonnenwelpen dehydriert und fast komatös, je nachdem wie lange sie dort verbringen mussten.
Wir haben ihn MATI getauft und er hatte Glück im Unglück, denn es muss erst kurz vorher passiert sein.
Er frass sofort und liebte in Milch eingeweichtes Juniorfutter.
Jetzt kommt das ABER:
Seine Stirn war sehr breit und wir hofften, dass es an der Rasse lag.Vermutlich Chihuahua…auffällig war ausserdem, dass er im Kreis lief…
Der erste Tierarztbesuch ergab, dass er fast komplett blind ist, aber nichts neurologisches hat.
Wir waren beruhigt.
Eine liebevolle Pflegestelle bot sich an, ihn zu übernehmen und zu verwöhnen.
Nach ein paar Tagen, dann ein aufgeregter Anruf, dass MATI schreit wie am Spiess und gar nicht mehr aufhören kann.
Eva fuhr sofort los zu einem anderen Tierarzt, um eine Zweitmeinung einzuholen.
Die Vermutung, dass es ein Wasserkopf ist (Hydrocephalus) bestätigte sich und der Hirndruck verursachte diese Schmerzen.
Wir können es immer noch gar nicht fassen und es tut uns so entsetzlich leid.
Gerade auch, weil er den Tag vorher glücklich auf dem Rasen rumgelaufen ist und es schien, dass er nun ein artgerechtes Welpenleben führen darf/kann.
Aber kein Tier soll leiden, die Prognose war denkbar schlecht und wir entschieden schweren Herzens ihn zu erlösen.
Lieber MATI,
danke, dass wir dich kennenlernen durften.Du bist ein winziges Wesen gewesen mit einem riesengrossen Herzen.
Die Liebe pur.
Wir hätten dir von Herzen ein langes glückliches Leben gewünscht, aber alles sprach dagegen.