Zum Inhalt springen

Leonida

Wir kennen sie schon mehrere Jahre denn sie ist in unserem Kettenhundeprojekt. 

Ein Autounfall führt zur Amputation

Ein Unfall

Vor etwa 5 Wochen sehe ich sie bei unserem Tierarzt. Ihr Besitzer hat sie wegen einer schlimmen Beinverletzung gebracht.

Ein Autounfall.

Sorry, aber ich sehe mit blossem Auge, dass es ein Trümmerbruch sein muss und frage den Tierarzt, ob sie nicht lieber in eine Klinik geschickt werden müsste. 

Ich befürchte das Schlimmste. Der Tierarzt hingegen ist überzeugt, er bekomme das hin. 

Da kann man nicht weiter insistieren, wenn zwei Personen sich diese Variante ausgesucht haben. Besitzer und Tierarzt sind einer Meinung. So muss es dann wohl geschehen. Ich möchte es nicht weiter kommentieren müssen.

Wir fragen nach

Natürlich fragen wir nach. Wollen wissen, wie es Leonida geht. Der Besitzer sagt klar heraus: „Nicht gut.“

Wir fahren hin und sehen eine hinkende Leonida, mit stark infiziertem Bein. Es tropft förmlich aus der Wunde.

Wir nehmen sie sofort mit, Guy fährt mit ihr zum Röntgen und stellen den Fall einer Klinik in Heraklion vor, die für ihre gute Knochenchirurgie bekannt ist.

Das Röntgenbild zeigt, was wir befürchtet haben. Eine starke Infektion, kein zusammen gewachsener Knochen und keine Chance den Knochen zu stützen. 

Der Chirurg sagt uns ab, denn bei höchstens einer 30 prozentigen Erfolgschance der Operation möchte er die OP gar nicht erst wagen. Das würde das Leid von Leonida nur noch verlängern. Es bleibt also nur eine Amputation.

Diese ist nun erfolgreich gelaufen und die Antibiotika wirken Wunder. Der wunderbaren Fellnase geht es wieder prächtig und bald darf sie wieder zu ihrem Besitzer zurück.

Wir bleiben dran und kümmern uns um Leonida

Wir werden sie weiterhin im Auge behalten und darauf achten, dass sie gut versorgt ist.