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Lucky: Ein Platz auf dem Gnadenhof

Es gibt Tiere, die einen berühren. Und dann gibt es Tiere wie Lucky…

Ein Platz auf unserem Gnadenhof: Nie wieder an der Kette leben!

Lucky hat bereits ein wirklich hartes Leben hinter sich. So unendlich viel mehr Leid als Kettenhund, als nötig wäre. Und doch wurde es noch schlimmer. 

Update: Lucky kann auf den Gnadenhof

Hallo Ihr Lieben,
hier ein kleines Update zu unserem Lucky. Nach langer Suche eines neuen Zuhauses haben wir inzwischen die Chance bekommen, dass unser Lucky auf unserem Gnadenhof bleiben darf. Dort, wo er bereits als Pflegling seine „Wartezeit“ verbracht hat und wo er sich eingewöhnt hat, darf er nun auch dauerhaft bleiben.

Damit sind natürlich weitere Kosten verbunden. Daher suchen wir dringend Paten für unseren Lucky. Wer also die Möglichkeit hat den kleinen Kerl monatlich ein bisschen zu unterstützen…

Vielen, vielen Dank im Voraus,
Euer APAL-Team

Die Geschichte von Lucky

Der niedliche Welpe als Spielzeug gedacht wurde grösser und uninteressant. Keiner wollte sich mehr um ihn kümmern. Nein, er wurde nicht ausgesetzt. Nein schlimmer. Er wurde lebenslang zur Kettenhaltung verdonnert. 

So fristete Lucky acht lange Jahre lang an diesem elenden Platz sein Dasein. Als wir ihn vor zwei Jahren entdeckten, handelten wir mit den Besitzern regelmässige Check Ups aus. 

So kam er zu uns ins Kettenhundeprogramm. Sprich so bekam er zumindest halbjährlich seinen Besuch, seine Parasitenbehandlung und wurde überwacht, damit auch die Besitzer langsam merken, dass solche Tiere einen Wert haben. 

Ein langer Weg, wie ein Fluß, der sich ein Bett in den Stein graben muss. 

Natürlich bekam Lucky auch das APAL Schurprogramm, da sein Fell unglaublich zottelig und verfilzt war. So viel Erleichterung, wie es uns eben möglich ist bei Hunden, deren Besitzer erst Verständnis für den Wert der Tiere entwickeln müssen. 

Notiz

Um einen Aufschrei vorzubeugen, warum wir ihn nicht früher zu uns genommen haben:

Wir können nur mit den Besitzern sprechen. Ob sie die Tiere in unsere Obhut übergeben liegt nicht in unserer Macht. Wir können oft nur versuchen das Leid der Tiere irgendwie zu mindern. 

Und leider können wir auch definitiv nicht alle ältere Tiere aufnehmen, weil die Besitzer „keine Lust mehr auf sie haben“. Denn das wäre neben der logistischen Unmöglichkeit auch pädagogisch völlig kontraindiziert. So würden die „Besitzer“ lernen, dass sie Tiere bei uns entsorgen können. Und sich eben nicht selbst der Verantwortung für ihre Tiere stellen müssen. 

Die Wende

Dann eine dramatische Wendung. Eine Bulgarin, die Lucky als Nachbarin schon lange kannte, rief uns an, dass er wohl einen Autounfall hatte und in einem sehr schlechten Zustand sei.

Leider kam diese Nachricht erst fünf Wochen nach diesem Unfall. Fünf Wochen. Ja, da stehen uns die Harre zu Berge. Seine Schmerzen waren überflüssig, denn natürlich reagieren wir in solchen Situationen sofort.

Unser lieber Guy machte sich direkt auf den Weg, sprach mit dem Besitzer und fuhr Lucky zu den notwendigen Untersuchungen. Dort stellte sich heraus, dass neben der Problematik seiner Hinterbeine auch noch eine Herzschwäche dazu kam.

Lucky bekam also erstmal Schmerzmittel und Medikamente für sein Herz. Außerdem natürlich einen sicheren, warmen und gemütlichen Platz bei Brigitte im Haus. 

Der Lütte taute nach ein paar Tagen auf und versuchte mehr und mehr in Kontakt zu gehen. 

Brigitte konnte beispielsweise sehen, wie er versuchte zu spielen und nicht so recht wusste, wie das überhaupt geht.

Er hat unsere Herzen im Sturm erobert. Und das beste: 

Es wird eine Happy End Geschichte.

Er durfte bereits nach München fliegen. Wir haben eine tolle Pflegestelle für ihn finden können. Das war gar nicht so einfach, weil Lucky anfangs keine anderen Tiere mochte. Doch wie so oft.

Mit der richtigen Betreuung auf der Pflegestelle ändert sich sowas noch oft. Lucky verträgt sich mit anderen Hunden hervorragend.

Und eine Tierärztin des Förderverein Arche Noah Kreta e.V kümmerte sich inzwischen ausgiebig um die notwendigen Untersuchungen. So erhält er jetzt Muskel- und Gleichgewichtstraining, damit er künftig stabil und besser laufen kann.

Kosten: Das liebe Geld

Das wird alles nicht billig werden und trotzdem hat unser Vorstand sofort ein klares „Ja“ zu Lucky und allen anstehenden Kosten getroffen.

Er ist einer der Kettenhunde, die einen zutiefst berühren. Von der absoluten Isolation in ein schönes soziales Leben, mit Nähe und Liebe und die bestmögliche Fürsorge für seine Bedürfnisse.

Er hat uns oft angeschaut, als könne er das alles einfach nicht glauben. 

Und dann gelacht. Dieses Strahlen in den Augen bei diesem geschundenen kleinen Kerl. Absolut berührend. Und nicht mit Gold aufzuwiegen. 

Daher bitten wir Euch:

Bitte helft uns, die Kosten für die nächsten Untersuchungen bezahlen zu können. Wir freuen uns über jede Spende das Fördervereinskonto mit Vermerk: Lucky. 

Kontodaten:

Förderverein APAL Kreta e.V.

Volksbank Kaiserslautern IBAN: DE14 5409 0000 0001 2922 00 BIC: GENODE61KL1

Danke im Namen von Lucky.

Wir vermissen dich jetzt schon ganz schön und wünschen dir jetzt einen tollen, neuen Start in Deutschland. Und freuen uns für Dich. 

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