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Maggie

Ich bin auf dem Weg fünf Minizwerge von einem Bauern abzuholen. Die Gedanken ganz woanders. Da begegnen sich unsere Blicke.

Wenn Blicke sich treffen

Maggie gefunden

Scheu, ein bisschen devot, traurig, einsam und so vieles mehr. Das sind meine ersten Eindrücke. 

Wie immer. Eigentlich „passt es gerade nicht“. Aber diesen Blick kann ich nicht wegzaubern, er hat sich in mein Herz geschlichen.

Also, Musik ausmachen, anhalten, überlegen, alles wieder auf Spontanität umschalten.

Eine Dose Futter und eine Fangleine sind schnell zur Hand und zack ist sie im Auto.

Ohne Box, denn die habe ich natürlich nicht dabei. Wieso auch – man könnte sie ja brauchen. Aber zuhause steht die Box so gut rum. 

Aber sie ist absolut still und lässt alles über sich ergehen. Auch dass rührt mich schon wieder. Was ist ihr zugestossen, wo ist ihre Lebendigkeit, was ist passiert?

Wir werden dieses Rätsel nicht lösen. Wie immer.

Was ich herausbekomme, als ich eine Tierfreundin aus dem Dorf befrage: Sie streunt dort seit Monaten.

Dass es wie so oft keinen früheren Anruf gab, kommentieren wir mal nicht weiter.

Schnelle Fakten zu Maggie

  • weiblich
  • ca. 9 Jahre alt
  • schwarzes Fell
  • Schulterhöhe 37 cm
  • 13 kg schwer
  • kastriert, geimpft, gechipt
  • kurze Rute
  • das rechte Auge ist blind

Sie ist eine sehr sehr ruhige kleine Hündin, die sich mit anderen Hunden versteht. Sie ist aber lieber ohne andere Hunde.

So zumindest unser Eindruck von Maggie. 

Am Geschirr geht sie gut und sie nimmt alles gerne an, was wir ihr bieten.

Futter ist noch schwierig

Futter ist noch ein Problem, denn im Moment akzeptiert sie nur gekochtes Hühnchen.

Wer kann dieser kleinen ruhigen Hündin ein liebevolles ruhiges und sicheres Leben schenken?

Bilder von Maggie