
Kätzchen im Anmarsch
Und wieder einmal Kätzchen in Not. Nicht, dass es in diesem Sommer nicht schon genug Notfellchen gegeben hätte.
Und wieder einmal Kätzchen in Not. Nicht, dass es in diesem Sommer nicht schon genug Notfellchen gegeben hätte.
Lange ist es her. Anfang Juni während einer Kastrationsaktion sehe ich am Rodakinostrand kleine Kätzchen herumwieseln. Sie sind etwa vier Wochen alt.
Die Norufe reissen nicht ab. Wieder Rethymnon. Kein anderer hat die Möglichkeit zu helfen. Wir eigentlich auch nicht. Also los nach Rethymnon.
Marco hat bereits eine lange Vorgeschichte. Geliebt, ausgebüchst, wiedergefunden – unerwünscht. Ein unglaubliches Schicksal.
Er wurde von Griechen auf der Strasse gefunden und eigentlich wollten sie ihn behalten. Er sollte die Schafe bewachen. Doch er wollte lieber spielen.
Noch ist Antoni ein kleines bisschen scheu bei allen Neuen Dingen, aber unglaublich vertrauensselig und somit lernt er unglaublich schnell und viel.
Eine befreundete Tierschützerin aus der Nähe von Rethymnon hat uns bei der Aufzucht von Flaschenwelpen geholfen. Wir nehmen Roky auf.
Sie kamen an unterschiedlichen Tagen. Durch unterschiedliche Finder. Von verschiedenen Fundstellen in Kakare. Aber sie sind ganz sicher alle aus einem Wurf.
Ein Anruf Mitte August, dass 2 kleine Kätzchen vor die Eingangstür der Taverne Galini in Souda plaziert wurden. Kostas und Giannis.
Es sollte ein ruhiges Sonntagsessen in einem Bergdorf werden. Dann höre ich ihn. Tashi soll er später einmal heißen.
Diese Geschichte ist eine kleine griechische Tragödie. Es zeigt womit wir als lokale Tierschützender, es zu tun haben. Die Achterbahn von Emotionen.
Mutterseelenallein auf einem einsamen Feld. Ein griechische Bauer entdeckte ihn, nahm ihn sofort mit und meldete ihn bei uns.
Gina hat sie streunend auf dem Weg von Lambini nach Spili gefunden und mitgenommen. Dort gab es kein Futter, kein Wasser und für Lorna keine Chance. Jetzt soll sie eine bekommen.
Tatort Agia Galini, Klappe die 2te: Wieder ein Streuer auf dem Campingplatz. Da wir gerade einen Platz frei haben, sagen wir zu und Jack wird uns gebracht.
Im Stundentakt erreichen uns Notrufe über kranke, verletzte oder ausgesetzte Tiere. Viele können wir regional anderen Tierschutzpartnern auf der Insel weiterleiten, die dichter dran sind.
Auf dem Rückweg von einer Kastrationsaktion, das Auto voll beladen, erreicht uns ein Anruf: Eine neue kleine ausgesetzte Hündin – Piccola.
Dolores wurde „ausgemustert“. Aus einem Stall, der uns gut bekannt ist. Und das nicht in der besten Art und Weise.
Ein sehr sehr windiger Tag und da steht sie mit einem Mal bei einer befreundeten Tierschützerin. Mistral soll sie bald heißen.
Laura ist ein ausrangierter Kettenhund sprich der Stall wurde geschlossen, da der Besitzer zu alt geworden ist.
Ein Nachbarschaftsstreit droht zu eskalieren. Ein Hund an der Kette weint stundenlang erbärmlich und die Nerven der Nachbarn liegen blank.